Firmung im Seelsorgeraum
Auch dieses Jahr finden Firmung und Firmvorbereitung unter besonderen Umständen statt. Unter strengen Sicherheitsmaßnahmen wird auch heuer gefirmt.
Die Coronamaßnahmen machen auch vor der Kirche nicht Halt und so sind die Feier der Firmung sowie bewährte Formen der Vorbereitung auf dieses Sakrament stark betroffen. Planungsunsicherheit und behördliche Vorgaben erschweren somit die Arbeit mit den Jugendlichen und die Organisation des Festes massiv.
Wie kann also heuer das Fest der Firmung gefeiert werden? Und wie läuft eigentlich die Vorbereitung auf das Sakrament in diesem Jahr ab?
Alle steirischen Priester dürfen firmen
In der Steiermark ist es üblich, das Sakrament der Firmung mit 14 Jahren zu empfangen. Das Sakrament wird dann von unserem Diözesanbischof gespendet. Da er aus zeitlichen Gründen nicht jede Pfarre besuchen kann, beauftragt er Priester, die ihn bei der Spendung der Firmung unterstützen. Aufgrund der momentanen Situation wurde diese Regelung in unserer Diözese ausgeweitet. Bischof Wilhelm hat nun alle steirischen Priester, die eine Pfarre leiten, dazu bevollmächtigt den Jugendlichen das Sakrament der Firmung zu spenden.
Gerade jene Pfarren, die sehr viele Firmkandidatinnen und Firmkandidaten haben, entschließen sich dazu, die Firmung auf mehrere Termine aufzuteilen, sodass alle Hygienemaßnahmen eingehalten werden können. Im letzten Jahr wurde das Sakrament oftmals auch in einer Wortgottesfeier gespendet, um dadurch den Aufenthalt in der Kirche zu verringern.
Firmvorbereitung unter erschwerten Bedingungen
Grundsätzlich kann jede Pfarre selbst entscheiden, in welcher Art und Weise die Firmvorbereitung angeboten wird. Das zeigt sich auch in diesem Jahr deutlich. Manche Pfarren stehen schon seit Herbst mit den Firmlingen in Kontakt und bieten verschiedene Online-Angebote an. Das können regelmäßige Treffen über diverse Online-Video-Tools sein, aber auch Aktionen und Aufgaben werden geplant, die die Firmlinge selbstständig machen können. In anderen Pfarren startet die Vorbereitung erst jetzt, in der Hoffnung möglichst viele Präsenztermine durchführen zu dürfen.