Ein warmes Platzerl an kalten Tagen
Nicht nur der Advent, auch der Wintereinbruch steht unmittelbar bevor. Die steigenden Energie- und Heizkosten machen vielen Menschen zu schaffen, manche sind zum ersten Mal mit existentieller Armut konfrontiert. In einem spontanen ökumenischen Projekt haben sich die evangelische Heilandskirche, die Grazer Evangelisch-methodistische Kirche sowie die Katholische Stadtkirche Graz entschlossen, bei der Aktion „Warmes Platzerl“ mitzumachen, die von der evangelischen Diakonie ins Leben gerufen wurde. „Darüber hinaus versuchen wir, in jedem Grazer Seelsorgeraum ein solches warmes Platzerl anzubieten“, sagt Walter Schreiber, Regionalkoordinator der Stadtkirche Graz.
Das Ziel der ökumenischen Aktion ist es, dass an einigen Orten in den Grazer Pfarren an einem Wochentag für zwei bis drei Stunden ein „warmes Platzerl“ angeboten wird. Es soll einen gemütlichen, geheizten Raum geben, wo sich Menschen ohne Konsumzwang aufhalten können. Dort werden zwei bis drei Personen zugegen sein, die bei Tee oder Kaffee für Gespräch Gespräche da sind. „Es soll keine Beratungsstelle oder Betreuungseinrichtung sein, sondern einfach ein Ort zum Zusammensein, zum Plaudern, Kartenspielen; vergleichbar etwa mit einem gemütlichen Café“, so Pfarrer Matthias Weigold.
Rückfragen
Pfarrer Matthias Weigold | Evangelische Heilandskirche | weigold@heilandskirche.st | 0699/18877686
Lokalpastor Frank Moritz-Jauk | Evangelisch-Methodistische Kirche | frank.moritz-jauk@emk.at | 0664/73750431
Walter Schreiber | Katholische Stadtkirche Graz | walter.schreiber@graz-seckau.at | 0676/87422835